Konferenz will Netzwerk von E-Commerce-Experten knüpfen
In Jena treffen sich Vertreter von rund 20 Firmen, die sich mit Trends im Online-Handel beschäftigen.
Jena will sich als Technologiezentrum für den boomenden Internet-Handel profilieren. Bis zu 200 Fachleute werden zu einer Konferenz erwartet, die heute begonnen hat. Sie beschäftigt sich mit Trends im E-Commerce und soll dazu beitragen, ein Netzwerk aus Praktikern, Softwareentwicklern und Wissenschaftlern zu knüpfen. An dem zweitägigen Treffen beteiligen sich nach Angaben der Veranstalter Vertreter von etwa 20 Firmen. Dazu gehören Anbieter von Online-Handelstechniken wie das Software-Unternehmen Intershop, große Versandhändler als Anwender oder die Intershop-Gründer Stephan Schambach und Karsten Schneider, die neue Firmen gegründet haben.
Workshops beschäftigen sich unter anderem mit dem wirtschaftlichen Potenzial virtueller Welten wie "Second Life" oder dem mobilen Internet. In Jena hat sich in den vergangenen Jahren eine größere Zahl derzeit noch relativ kleiner E-Commerce-Firmen gegründet, von denen viele der Software-Genossenschaft TowerByte angehören. Allein die Unternehmen und Existenzgründer unter dem Dach von TowerByte erwirtschafteten im vergangenen Jahr einen Umsatz von zehn Millionen Euro. Die Genossenschaft agiert wie eine Art Gründerzentrum. Sie organisiert für Firmen die technische Infrastruktur von der Anmietung von Räumen bis hin zum gemeinsamen Marketing. (dpa) / (anw)