AMD Phenom II X6 lahmt unter Linux durch Konflikt mit Stromsparfunktionen
Der Linux-Kernel kommt mit einer Neuerung in AMDs neuem Sechskernprozessor nicht klar, wodurch die CPU nur mit Patches oder durch Tricks ihre volle Leistung erreicht.
Die Cpufreq-Treiber zur Nutzung von Stromsparfunktionen moderner AMD-Prozessoren interpretieren die Angaben zu den verfügbaren Taktstufen von Prozessoren mit Turbo Core falsch. AMDs kürzlich eingeführte Desktop-Prozessoren wie der Sechskerner Phenom II X6 1090T können daher bei vielen aktuellen Linux-Distributionen nicht ihr volles Geschwindigkeitspotenzial entfalten. Das Problem lässt sich durch Deaktivieren von Cool'n'Quiet oder mit Hilfe von Kernel-Patches beseitigen.
Hintergründe zu dem Problem liefert ein Artikel auf heise open:
(thl)