AVM stellt LTE-Router vor
Im Rahmen des gerade anlaufenden O2-LTE-Tests hat Routerhersteller AVM einen Fritzbox-Prototypen vorgestellt, der mit einem eingebauten Modem die Internetverbindung ĂĽber die Mobilfunktechnik Long Term Evolution (LTE) aufbaut.
Im Rahmen des gerade gestarteten Friendly-User-Tests des Mobilfunkbetreibers O2 für die Funktechnik Long Term Evolution (LTE) hat AVM einen Prototypen einer Fritzbox vorgestellt ,die die Internetverbindung über ein eingebautes LTE-Modem aufbaut. Mit LTE lassen sich in etwa Übertragungsraten erreichen, wie man sie von VDSL- oder Kabel-Internetanschlüssen kennt - im besten Fall bis zu 100 MBit/s in Empfangs- und 50 MBit/s in Senderichtung. Wie auch bei anderen Funktechniken hängt die tatsächliche Geschwindigkeit von der Nutzung der Funkzelle ab.
Für die Funktechnik nutzt O2 die Frequenzbänder um 800 MHz (Ebersberg und Teutschenthal) und 2,6 GHz (München und in Halle). LTE eignet sich besonders zur Versorgung der bislang nicht durch Kabel-Internet erschlossenen Regionen. Weitere Details zum Fritzbox-Prototypen nennt die knappe Pressemitteilung nicht. [Update:] Auf Nachfrage erläuterte AVM die Gerätedaten: Das Vorserienmodell funkt im WLAN gemäß IEEE 802.11n, besitzt eine Telefonanlage mit DECT und hat USB 2.0 an Bord. Die Geräte-Firmware spricht zudem IPv6. Das LTE-Modem lässt sich in allen LTE-Netzen (800 MHz und 2,6 Ghz) einsetzen und erlaubt technisch Datenraten bis zu 100 MBit/s in Empfangs- und 50 MBit/s in Senderichtung. AVM weist daraufhin, dass sich diese Gerätemerkmale noch ändern können, da es sich um einen Prototypen handelt. [/Update] (rek)