Android, iPhone & Co. – Smartphones im Business-Einsatz

iX ist der Frage nachgegangen, ob iPhones und Android-Handys im Firmenumfeld schon Blackberry, Windows Mobile und Symbian das Wasser reichen können.

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Von
  • Jürgen Seeger

Apples iPhone ist Kult, und Android-Handys liegen voll im Trend. Doch im Business-Einsatz können vor allem die Android-Smartphones noch nicht überzeugen. Hier haben noch immer BlackBerry und Nokia/Symbian die Nase vorn, schreibt das IT-Magazin iX in seiner aktuellen August-Ausgabe. Denn reif für den professionellen Einsatz sind diese weder beim Datenabgleich mit Microsoft Exchange noch im Umfeld offener Systeme. Es bleibe derzeit nur, auf die Dynamik der Android-Szene zu setzen. Apples iOS 4 hingegen habe sich langsam in Richtung businesstauglich gemausert. Eine sichere Bank seien aber immer noch BlackBerry und Nokias Symbian.

Im Test wurden bei 13 Handys und sieben Betriebssystemen unter anderem die Details der Exchange-Unterstützung untersucht, die sich als höchst unterschiedlich erwiesen. Exchange-Unterstützung unterliegt einem Reifeprozess, so kennen Windows-Mobile-Geräte das EAS-Protokoll (Exchange ActiveSync) schon seit Jahren und sind entsprechend weit entwickelt, während Android-Telefone erst seit einigen Monaten über eine rudimentäre Unterstützung verfügen.

Für den Firmeneinsatz spielen auch Sicherheitsaspekte eine zentrale Rolle: Die Inhalte des Datenspeichers sollten verschlüsselt sein und die Anwender das Gerät erst nach Eingabe eines Kennworts nutzen können. Vorbildlich ist hier RIM mit dem BlackBerry Enterprise Server (BES), der zudem die zentrale Konfiguration Hunderter von Einstellungen an den Smartphones ermöglicht.

Verglichen wurden Apples iPhone 3GS und iPhone 4, HTCs Desire, HD2 und Nexus One, Motorolas Milestone, Nokias E72 und N900, Palms Pixi und Pre Plus, RIMS BlackBerry Bold 9700, Samsungs Galaxy Spica und das SonyEricssons Xperia X10.

iX 8/2010 ist ab dem 15. Juli im Zeitschriftenhandel erhältlich und kann ab sofort online bestellt werden. Innerhalb Europas fallen keine Versandkosten an. In dieser Ausgabe befindet sich auch ein detaillierter Bericht über iOS 4. (js)