Anmeldefrist zu RoboCup German Open beginnt

Ab 15. Oktober können sich Teams für die 13. RoboCup German Open anmelden, die im April 2014 stattfindet. Eine gute Platzierung berechtigt zur Teilnahme an der Roboterfußball-Weltmeisterschaft, die in Brasilien ausgespielt wird.

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Von
  • Hans-Arthur Marsiske

Am 15. Oktober beginnt die Anmeldefrist für die 13. RoboCup German Open, die vom 3. bis 5. April 2014 in Magdeburg ausgetragen werden. Junior-Teams haben dann bis 30. November Zeit, um sich für die Teilnahme an dem Roboterwettbewerb zu registrieren. Für die Major-Teams von Universitäten und Forschungsinstituten schließt die Registrierung dagegen erst am 15. Dezember.

Großes Ziel der Robocup-Initiative: bis 2050 den amtierenden Weltmeister im humanoiden Fußball mit Roboterspielern schlagen.

Die Mitte der 1990er-Jahre ins Leben gerufene RoboCup-Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2050 mit humanoiden Robotern gegen den amtierenden Fußballweltmeister anzutreten und zu gewinnen. Inzwischen hat sich das Spektrum der Wettbewerbe bei RoboCup-Turnieren aber deutlich erweitert. So treten bei den Major Leagues neben den Ballkünstlern auch Roboter an, die sich im Haushalt, Rettungseinsätzen oder industriellen Szenarien bewähren müssen. Beim RoboCup Junior können sich die Schülerteams zwischen Fußball, Rettungsszenarien und dem Tanzwettbewerb entscheiden.

Die Junioren können allerdings nicht ohne weiteres nach Magdeburg kommen, sondern müssen sich zuerst auf einem der fünf Qualifikationsturniere bewähren. Sie werden zwischen 8. Februar und 12. März 2014 in Mannheim, Vöhringen, Sankt Augustin, Berlin und Hannover ausgetragen. Mannheim ist als Austragungsort neu hinzugekommen, um der wachsenden Teilnehmerzahl gerecht zu werden, erklärt Wettbewerbsleiter Ansgar Bredenfeld.

Eine gute Platzierung bei den RoboCup German Open wiederum berechtigt Junior-Teams zur Teilnahme an der RoboCup-Weltmeisterschaft, die von 19. bis 25. Juli 2014 in João Pessoa, Brasilien, ausgetragen wird – eine Woche nach der menschlichen Fußball-WM. Bis dahin, glaubt Wettbewerbsleiterin Esther Luna Colombini, sollte sich die Lage im Land wieder einigermaßen beruhigt haben, selbst wenn Brasilien die WM gewinnen sollte. (axk)