Apple-Manager müssen dreifaches Grundgehalt in Aktien halten
Eine Neuregelung sorgt dafür, dass Mitglieder des Managements beim iPhone-Hersteller künftig über eine bestimmte Anzahl an Anteilsscheinen verfügen müssen.
Apple knüpft das finanzielle Schicksal seines Managements enger an das der Firma: Wie das Wall Street Journal meldet, müssen Angestellte ab der Positon eines "Executive Officer" künftig mindestens das Dreifache ihres jährlichen Grundgehalts in Apple-Aktien halten. Dem Bericht zufolge griff die Maßnahme bereits Anfang Februar.
Ursprünglich hatte der Verwaltungsrat des Konzerns (Board of Directors) einen solchen Vorschlag, den zuvor bereits ein Großaktionär gemacht hatte, abgelehnt. Es ist unklar, was das Unternehmen zu einem Umdenken bei der Maßnahme bewogen hat. Viele Manager verfügen bereits als Teil ihres Kompensationspakets über größere Apple-Aktienpakete.
Bislang hatte Apple bereits Firmenchef Tim Cook dazu verpflichtet, eine bestimmte Anzahl an Aktien zu halten – hier sogar das Zehnfache seines jährlichen Grundgehalts. Mitglieder im Verwaltungsrat sind zudem verpflichtet, das Fünffache ihrer Aufwandsentschädigung in Apple-Aktien zu besitzen. Diese beginnt bei 50.000 US-Dollar im Jahr, macht also mindestens 250.000 Dollar in Anteilsscheinen. (bsc)