Autopilot weiter geschrumpft

Trotz der nur vier Quadratzentimeter kleinen Platine enthält der Flightcontroller Lisa/S alle Sensoren für die autonome Steuerung von Flugzeugen und Multikoptern.

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Von
  • Daniel Bachfeld

Mit nur noch 2 Zentimeter Kantenlänge dürfte Lisa/S der derzeit kleinste Flightcontroller mit vollständiger Sensor-Ausstattung zur autonomen Steuerung von Fluggeräten sein. Der auf dem offenen Paparazzi-Projekt beruhende Controller enthält ein Gyroskop, Beschleunigungsmesser und Magnetometer (alles jeweils in drei Achsen) sowie ein Barometer und GPS. Kern der Hardware ist ein ARM Cortex M3 mit 72 MHz Takt.

Der Flightcontroller Lisa/S kann dank GPS auch autonom Wegpunkte abfliegen.

(Bild: Esden, CC-BY-SA-3.0)

Der Controller kann sechs normale Servos ansteuern, womit er sich neben normalen Flugzeugen und Helicoptern auch für Multikopter mit maximal sechs Luftschrauben eignet. Integrierte DC-DC-Konverter erzeugen aus einem einzigen externen LiPo-Akku alle erforderlichen Spannungen.Einzig ein Modul zur Datenübertragung respektive Telemetrie fehlt dem Board, das sich aber extern nachrüsten lässt.

Grundsätzlich ist die von der Tu Delft in den Niederanden entwickelte Hardware Open-Source und kann dank der verfügbaren Schaltpläne nachgebaut werden. Bei der Entwicklung des Boards hat das Unternehmen 1BitSquared mitgeholfen. Dort kostet das Lisa/S 230 US-Dollar. Derzeit ist es jedoch ausverkauft. (dab)