BIU: Games-Markt in Deutschland mit 4,5 Prozent Umsatzplus
2,81 Milliarden Euro nahm die Branche im vergangenen Jahr insgesamt mit Spielen und zugehöriger Hardware wie Konsolen ein.
Das Geschäft mit digitalen Spielen in Deutschland ist weiter auf Wachstumskurs. 2,81 Milliarden Euro nahm die Branche 2015 insgesamt mit Spielen und Vergnügungshardware wie Konsolen ein. Das sei ein Plus von 4,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, teilte der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware mit.
Beim Umsatz mit Spielekonsolen gab es mit 825 Millionen Euro ein Plus von 6,5 Prozent. "Seit Jahren sind Computer- und Videospiele der dynamischste Kultur- und Medienmarkt in Deutschland", sagte BIU-Geschäftsführer Maximilian Schenk.
Boomende virtuelle GĂĽter
Der Markt für virtuelle Güter und zusätzliche Inhalte ist mit einem Plus von 18 Prozent demnach besonders stark gewachsen. Sie werden vor allem in sogenannten Free-to-Play-Spielen angeboten, die selbst in der Regel kostenlos oder sehr günstig sind und sich über die zusätzlichen Inhalte finanzieren. Im Jahr 2015 wurden damit 562 Millionen Euro in Deutschland umgesetzt.
Die Daten basieren auf Erhebungen der Marktforschungsfirma GfK. DafĂĽr werden unter anderem 25.000 Konsumenten zu ihren Einkaufs- und Nutzungsgewohnheiten bei digitalen Spielen laufend befragt. (anw)