Belohndienst Flattr fĂĽr jeden
Die Macher von The Pirate Bay haben sich mit Flattr einen Dienst ausgedacht, der das Bezahlen von kostenlos bereitstehenden Inhalten erlaubt. Jetzt ist der Dienst auch ohne Einladung zugänglich.
Die Macher von The Pirate Bay haben sich mit Flattr einen Dienst ausgedacht, der das Bezahlen von kostenlos zugänglichen Inhalten erlaubt. Bisher konnten nur eingeladene Benutzer teilnehmen. Seit einigen Tagen ist Flattr jetzt für jeden als offene Beta zugänglich.
Noch während die Einladungspflicht galt, hat sich der Dienst vor allem bei Bloggern recht schnell verbreitet. Mittlerweile nutzt aber beispielsweise auch Die Tageszeitung die Möglichkeit, sich ihre kostenlos zugänglichen Artikel vergüten zu lassen. Auch für WikiLeaks existiert ein Profil bei Flattr. Außerdem nutzen Open-Source-Entwickler den Dienst, um sich honorieren zu lassen.
Das Prinzip hinter Flattr ist einfach: Jeder Teilnehmer erwirbt ein monatliches Guthaben, mit dem er die Anbieter kostenloser Inhalte belohnen kann. Ein kleiner Flattr-Button auf den Sites macht es möglich. Am Monatsende wird das Guthaben auf die belohnten Seiten aufgeteilt.
Damit das Modell funktioniert, muss auch jeder Webseitenbetreiber bei Flattr einzahlen. Zur Zeit gönnt sich der Dienst 10 Prozent der Monatsbeiträge, will den Anteil aber herunterfahren. Mit der Öffnung des Dienstes haben die Entwickler unter anderem auch Facebook und Twitter integeriert. (ps)