Botnetz-Betreiber muss für zweieinhalb Jahre ins Gefängnis
Ein 30 Jahre alter Mann ist in den USA dafür bestraft worden, Zugang zu einem von ihm aufgebauten Botnetz verkauft zu haben.
In den USA ist ein 30 Jahre alter Mann zu einer Gefängnisstrafe von 30 Monaten verurteilt worden, der anderen Zugänge zu von ihm aufgebauten Botnetzen verkauft hat. Er habe sich bereits im vergangenen Jahr vor dem US-Bundesbezirksgericht in Washington D.C. schuldig bekannt, geht aus einer Mitteilung des US-Justizministeriums hervor.
Verurteilt wurde er in diesem Verfahren letztlich dafür, 72.000 Computer mit Malware infiziert und den Zugang zu ihnen verkauft zu haben. Laut einem Bericht von Ars Technica habe er dafür 1500 US-Dollar kassiert. Nach seiner Entlassung soll der Verurteilte noch drei Jahre unter Aufsicht stehen.
Der 30-Jährige ist bereits bei früheren Ermittlungen aufgetaucht. 2004 wurde ihm zusammen mit anderen vorgeworfen (PDF-Datei), infizierte Computer für DDoS-Attacken auf E-Commerce-Websites missbraucht zu haben. Die Vorwürfe wurden seinerzeit fallengelassen, nachdem die Anklageschrift zu spät bei Gericht eingereicht wurde. (anw)