Bunte Musikmaschinen von Native Instruments
Die neue Version des Groove-Production-Studios der Berliner Klangschrauber sorgt mit farbigen Knöpfen für bessere Übersicht und bringt mit dem Software-Update auf Version 1.8 lang erwartete Funktionen wie Time Stretching und Pitch Shifting mit.
Native Instruments will am 1. Oktober seine Maschine MKII veröffentlichen. Die Komplettlösung aus Hardware-Controller und Musik-Software löst die erste Maschine ab, die 2006 auf den Markt kam. Mit der Maschine lassen sich elektronische Musikstücke und Dance-Tracks aus Samples und Sequencer-Spuren ähnlich wie mit einem Drum-Computer zusammenstellen. Die neue Version des Controllers bietet empfindlichere anschlagdynamische Pads, die nun mit farbigen LEDs beleuchtet werden. Dies soll die Übersicht verbessern und das Einspielen von Patterns vereinfachen. Als Zubehör sind zudem neue Ständer und austauschbare Face-Plates in verschiedenen Farben erhältlich.
Ausgeliefert wird die neue Maschine mit der Software-Version 1.8, die als kostenloses Update auch für Besitzer der ersten Maschine angeboten werden soll und auf Windows sowie Mac OS X läuft. Die wichtigsten neuen Funktionen sind das Time Stretching und Pitch Shifting, mit dem sich die Tonhöhe und das Tempo der Samples verändern lässt – allerdings nur offline und nicht in Echtzeit, während ein Mix läuft. Das Vorhören von Samples aus der Bibliothek soll nun einfacher möglich sein, zudem hat Native Instruments der Software neue Effekte sowie den Software-Synthesizer Massive mit 1300 Samples spendiert und die allgemeine Navigation verbessert.
Die Maschine MKII soll von Oktober an für 600 Euro in weiß und schwarz erhältlich sein, die leicht abgespeckte Version Maschine Mikro MKII kostet 350 Euro. Gleichzeitig soll auch das Software-Update auf Version 1.8 inklusive dem Massive-Synthesizer für Besitzer der aktuellen Maschine kostenlos verfügbar werden. (hag)