Chrome-Browser fĂĽhrt x86-Code aus

Die aktuelle Entwicklerversion von Googles Browser Chrome kann erstmals x86-Binärcode direkt ausführen.

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Von
  • Christian Kirsch

In der aktuellen Entwicklerversion des Browsers Chrome ist erstmals der "Native Client" enthalten, mit dem der Browser fĂĽr x86-CPUs ĂĽbersetzten Code direkt ausfĂĽhren kann. Googles Native-Client-Projekt war bislang nur per Plug-in im Firefox nutzbar, was aufwendige Vorarbeiten erforderte.

Native Clients laufen im Browser deutlich schneller als JavaScript- oder Flash-Anwendungen. Allerdings müssen sie in einer gesicherten Umgebung ("Sandbox") ausgeführt werden, die die Arbeitsumgebung des Anwenders vor Schäden durch die Programme bewahrt. Die Architektur der Native-Client-Umgebung beschreibt ein Forschungspapier (PDF-Dokument). SDKs für die Entwicklung von Native-Client-Anwendungen gibt es für Windows, Linux und OS X online. Der Chrome-Browser mit integriertem Client ist bislang nur für Windows verfügbar. Interessenten müssen ihn aus den Quellen selber übersetzen. (ck)