Citrix: Umsätze steigen um 19 Prozent, aber Gewinne sinken
Der Anbieter von Virtualisierungs-Lösungen Citrix erhöht seinen Umsatz im zweiten Quartal 2013 um 19 Prozent. Der Gewinn aber sinkt mit 64 Millionen US-Dollar im Vergleich zu den 92 Millionen des Vorjahreszeitraums. Grund könnten Aktienrückkäufe sein.
Citrix konnte auch im zweiten Quartal 2013 seinen Umsatz um 19 Prozent auf 730 Millionen US-Dollar steigern. Im Vergleich dazu setzte der Anbieter von Cloud- und Virtualisierungs-Lösungen für Unternehmen 615 Millionen US-Dollar im gleichen Quartal des Vorjahres um. Der Reingewinn jedoch sank von 92 Millionen US-Dollar auf 64 Millionen. Dementsprechend belief sich der Gewinn pro Aktie auf 34 US-Cent gegenüber 49 Cent im Vorjahr. Einer der Gründe für den sinkenden Gewinn könnte sein, dass Citrix 600.000 Aktien zu einem Durchschnittspreis von 64,58 US-Dollar zurückkaufte.
Im Einzelnen erhöhte sich der Umsatz im zweiten Quartal 2013 verglichen mit dem Vorjahreszeitraum bei Produkten und Lizenzen um 21 Prozent, bei Software-as-a-Service um 15 Prozent und bei Lizenz-Updates und Wartung um 18 Prozent. Zudem steigerte der Anbieter die Verkaufserlöse bei den "Professional Services" um 25 Prozent. Dieser Bereich umfasst Beratung, Training und Zertifizierungen. Geographisch gesehen nahm der Umsatz in der Region Amerika um 24 Prozent zu, in Europa, Afrika und dem Mittleren Osten (EMEA) betrug die Steigerung 16 Prozent, in der Pazifik-Region 10 Prozent.
Für das nun laufende dritte Quartal rechnet Citrix mit einem Umsatz zwischen 730 und 740 Millionen US-Dollar, der Gewinn pro Anteilsschein soll zwischen 0,41 und 0,42 US-Dollar liegen. Für das gesamte Geschäftsjahr hofft das Unternehmen auf einen Umsatz zwischen 2,96 und 2,98 Milliarden US-Dollar. Beim Gewinn je Aktie strebt es 1,88 bis 1,91 US-Dollar an. (roh)