Dialog Semiconductor und AMS: Apple-Zulieferer will nicht fusionieren

Eigentlich hatte die Halbleiterfirmen Dialog Semiconductor einen Zusammengang mit AMS geplant. Doch daraus wird nun nichts.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 7 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • dpa

Die Halbleiter-Fusion zwischen dem deutsch-britischen Apple-Zulieferer Dialog Semiconductor PLC und der österreichischen Firma AMS AG kommt nicht zustande.

Die Unternehmen beendeten ihre Gespräche, wie sie am Dienstag gemeinsam mitteilten. Trotz intensiver Verhandlungen hätten sie sich nicht auf Bedingungen für einen Zusammenschluss einigen können.

Die Gespräche zwischen Dialog mit seiner Hauptfiliale im schwäbischen Kirchheim unter Teck bei Stuttgart und Austria Microsystems (AMS) aus der Steiermark waren Ende Juni bekanntgeworden und hatten die Aktienkurse beider Unternehmen beflügelt. Was genau die Verhandlungen scheitern ließ, wurde nicht mitgeteilt. In früheren Medienberichten hatte es Spekulationen gegeben, dass sich die Unternehmen über den Preis nicht einig seien.

Dialog Semiconductor ist ein Fabless-Anbieter, der auf die Produktion Mixed-Signal-Schaltungen spezialisiert ist. Er baut unter anderem Halbleiter für Stromversorgungen, Audio und Video. Was genau die Firma für Apple produziert, ist nicht ganz klar – vermutlich sind es Power-Management-Chips. Neben Cupertino sollen auch noch Sony, Bosch, Sharp und Samsung Kunden sein. (bsc)