Elektroauto Tesla S fährt in Deutschland mit Telefónica
Der US-Hersteller Tesla hat in Europa viel vor. Für seine vernetze E-Limousine Model S hat sich der Elektroautobauer jetzt für die M2M World Alliance um Telefonica und KPN als europäische Netzbetreiber entschieden.
Der US-Elektroautohersteller Tesla realisiert die Netzanbindung seiner E-Limousine Model S in Europa mit Telefonica und weiteren Partnern der M2M World Alliance. Damit wird der Tesla etwa in Deutschland und Großbritannien im Mobilfunk-Netz von O2 fahren, in Spanien stellt Telefonica-Tochter Movistar das Netz. In Belgien und den Niederlanden sorgt Allianzpartner KPN für die Netzanbindung
Die "Machine-to-Machine"-Kommunikation (M2M) bewerkstelligt Telefónica auf einer Plattform von Jasper Wireless. Darüber laufen dann die mobilen Internetzugänge für das In-Car-Infotainment sowie die Telematik des Teslas. Der Tesla Model S hat neben Navigation und Musik auch ein Ferndiagnosesystem, das Informationen über den Zustand des Fahrzeugs und die Sicherheit an den Fahrer oder den Tesla-Service übermittelt.
Tesla Model S (4 Bilder)
Connected Car
Die fünftürige Limousine Model S wurde 2012 vorgestellt, sie wird seit dem vergangenen Jahr in Europa ausgeliefert. In diesem Jahr will Tesla in Europa und Asien angreifen und doppelt so viele Autos verkaufen wie auf dem Heimatmarkt – 2013 hat der Hersteller über 22.000 Fahrzeuge ausgeliefert, die meisten davon in den USA. Dafür soll es demnächst ein Model S mit Rechtslenker für den britischen Markt geben. Außerdem plant Tesla besondere Finanzierungs- und Leasingangebote.
Auf dem 17-Zoll-Touchscreen des Tesla S können Fahrer und Mitfahrer verschiedene Informations- und Unterhaltungsangebote abrufen. Der Bildschirm in der Mittelkonsole lässt sich dabei gleichzeitig für Multimedia, Navigation und Kommunikation nutzen. Zusätzlich ermöglicht das Touch-Display auch die umfassende Steuerung von Fahrzeug-Funktionen im Innenraum oder die Abfrage von Daten über das Tesla Model S. (vbr)