"Extrem im Netz" bietet Information zum Hass im Internet fĂĽr Jugendliche
Anlässlich des anstehenden Safer Internet Day hat die Polizei die Webseite "Extrem im Netz" freigeschaltet, die 12- bis 15-Jährige über die Verbreitung von Hass in sozialen Netzwerken informieren soll.
Die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes hat den zum 9. Februar anstehenden Safer Internet Day zum Anlass genommen, mit Extrem im Netz eine jugendgerechte Themenseite zu Hass- und Gewaltbotschaften in sozialen Netzwerken freizuschalten. Sie soll jungen Erwachsenen helfen, sich gegen herabwürdigende Beiträge zur Wehr zu setzen und die Grenze zwischen einer freien Meinungsäußerung und einer Straftat zu erkennen.
"Extrem im Netz" versammelt Fakten und eine FAQ bekannter Aussagen etwa zu Flüchtlingen, die mit herabwürdigen Argumenten kommen. Die Spannbreite reicht bis hin zu Erklärungen, was Verschwörungstheorien und Hoaxes bewirken sollen.
"Trolle" ausschlieĂźen
In einigen Punkten sind die Kriminalisten übervorsichtig, etwa wenn Flames aus einer wogenden Netzdiskussion mit abwertenden Kommentaren gleichgesetzt werden. So heißt es pauschalisierend, dass "Trolle" in keinem Blog willkommen sind, ohne jede Erklärung, wie eben diese Trolle erkannt werden können.
Angesichts der laufenden Debatten zum Hatespeech in sozialen Netzwerken hat sich das Forum Kriminalprävention entschlossen, die Webseite noch vor dem "Tag des sicheren Internets" freizuschalten.
Lesen Sie dazu auch:
- Der schwierige Umgang mit „Hate Speech“ im Web
(anw)