FPGA-Chip mit direktem optischem Anschluss liefert 120 GBit/s
In Kooperation mit Avago hat Altera einem konfigurierbaren Stratix-IV-GT-Logikchip zwei Glasfaseranschlüsse für je 12 Kanäle spendiert.
Mit dem Optical FPGA demonstriert Altera einen rekonfigurierbaren Logikchip des Typs Stratix IV GT , dessen integrierte 10-GBit/s-Transceiver direkt mit zwei MicroPOD-Anschlussmodulen von Avago für je 12 Glasfasern verbunden sind. Entwickler können diesen Prozessor für schnelle Netzwerk-Router oder Interconnect-Systeme für Supercomputer einsetzen. Die direkte optische Verbindungstechnik soll Energie sparen und die laut Altera ab etwa 28 GBit/s deutlicher werdenden Nachteile von Kupferleitungen überwinden helfen. Der direkte Anschluss der Glasfaser an den Chip kann die Signalqualität der Verbindung verbessern und den Schaltungsaufbau vereinfachen.
Das FGPA soll über seine elektrischen Anschlüsse eine aggregierte Datentransferrate von 160 GBit/s bewältigen können und über die beiden optischen MicroPODs weitere 120 GBit/s. Auf der Optical Fibre Communication Conference (OFC) demonstierte Altera das System in einer Loopback-Konfiguration mit 100 GBit/s Durchsatz. (ciw)