Facebook schaltet "Sicherheitscheck" nach Brüsseler Anschlägen an
Nach den Explosionen in Brüssel aktiviert Facebook seinen Sicherheits-Check: Nutzer können Freunden darüber mitteilen, dass sie in Sicherheit sind.
Facebook hat nach den Explosionen in Brüssel am späten Dienstagvormittag seinen "Sicherheitscheck" eingeschaltet, über den Nutzer Freunden mitteilen können, dass sie in Sicherheit sind. Der Service war unter anderem nach den Terroranschlägen in Paris im vergangenen November aktiviert worden und zuletzt auch nach den Explosionen in Ankara. Der "Safety Check" war ursprünglich unter dem Eindruck des Tsunami 2011 in Japan für den Fall von Naturkatastrophen entwickelt worden. Der erste Einsatz war nach dem Erdbeben in Nepal 2015.
Am heutigen Dienstagmorgen kam es gegen 8 Uhr am Brüsseler Flughafen Zaventem zu zwei Explosionen, wie die ARD berichtet. Die Detonationen erschütterten die Abflughalle, laut belgischen Medien seien zuvor Schüsse und Rufe auf Arabisch zu hören gewesen. Gegen 9 Uhr kam es zudem zu einer weiteren Explosion in der Brüsseler U-Bahnstation Maalbeek, die nahe den Gebäuden von EU-Institutionen liegt. Bei den Explosionen sollen mindestens 21 Menschen getötet und etliche verletzt worden sein. Sicherheitsbehörden gehen von einem Terroranschlag aus, bislang sind die genauen Hintergründe noch nicht bekannt. (axk)