Firefox-Add-On visualisiert Surf-Tracking

Lightbeam bereitet die lokal gespeicherten Cookies grafisch auf und zeigt, auf welchen Seiten man beim Surfen Spuren hinterlässt.

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Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Stephan Bäcker

Wer wissen will, auf welchen Seiten beim alltäglichen Surfen Spuren bleiben, der kann sich das von der Firefox-Erweiterung Lightbeam visuell aufbereiten lassen. Lightbeam ist ein Nachfolger für Collusion und wurde im Rahmen des Mozilla Festival zum Download bereitgestellt.

Die Erweiterung wertet die gespeicherten Cookies aus und bereitet die Daten grafisch auf. In einem eigenen Firefox-Tab zeigt Lightbeam dann, welche Seiten Nutzungsdaten an Dritte weiterreichen. Zusätzlich zeigt die Erweiterung, wo die jeweiligen Web-Server stehen.

Die grafische Aufbereitung der Cookies zeigt die VerknĂĽpfung einzelner Webseiten mit der von Dritten.

Nach der Installation ruft man Lightbeam im Firefox ĂĽber "Show Lightbeam" im MenĂĽ Extras auf. AuĂźer als Grafik kann Lightbeam die gesammelten Daten auch als Liste und optional nach Uhrzeit sortiert anzeigen. Filter blenden auf Wunsch in der grafischen Ansicht einzelne Objekte wie etwa Webseiten von Drittanbietern oder blockierte Seiten aus.

In der Listenansicht kann man Domains samt ihrer Subdomains blockieren.

Unter anderem dieses Blockieren bestimmter Seiten unterscheidet Lightbeam vom Vorgänger Collusion. In der Listenansicht lassen sich einzelne Webseiten auswählen und blockieren. Sobald eine Seite blockiert ist, lädt Firefox von der betroffenen Domain und allen dazugehörigen Subdomains keine Daten mehr.

Überflüssig ist Lightbeam für alle, die in Firefox das Anlegen der Chronik abgeschaltet haben. Denn dann fallen auch keine auswertbaren Daten an. Informationen aus Private-Tabs kann Lightbeam nur abgreifen, wenn es beim Surfen geöffnet ist. (bae)