Funkruf-Netzbetreiber eMessage behält Pager-Frequenzen

Die Bundesnetzagentur hat die Frequenzzuteilung für das bundesweit ausgebaute Funkrufnetz von eMessage bis Ende 2025 verlängert. Die Pager werden unter anderem zur Alarmierung von Feuerwehren, Rettungsdiensten und Versorgungsunternehmen eingesetzt.

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Der Berliner Funkruf-Netzbetreiber eMessage behält seine Pager-Frequenzen für Deutschland. Wie das Unternehmen am heutigen Donnerstag gegenüber heise online mitteilte, hat die Bundesnetzagentur die Zuweisung für die bisher von eMessage genutzten Frequenzen im 70-cm-Band bis Ende 2025 verlängert.

Die Bundesnetzagentur hatte im Januar 2012 die Pager-Frequenzen 448,425 MHz, 448,475 MHz, 465,97 MHz, 466,075 MHz und 466,23 MHz neu ausgeschrieben. Die ersten beiden wurden in der Vergangenheit von den Paging-Diensten Quix und Scall genutzt und liegen derzeit brach, die übrigen drei Frequenzen verwendet eMessage aktuell bereits für seine Cityruf- und Messaging-Dienste.

Zu den Kunden von eMessage zählen nach Auskunft der Firma nicht nur etliche Feuerwehren und Rettungsdienste, sondern auch Energieversorger, Stadtwerke, Logistikunternehmen und Industrieunternehmen. Auch Wetterstationen der neuesten Generation verwenden das Funkrufnetz von eMessage, um mehrtägige Wetterprognosen und aktuelle Unwetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes anzuzeigen.

[Update 06.09.2012, 17:15 Uhr]eMessage hat alle fünf Pager-Frequenzen erhalten und nicht nur drei, die ersten beiden sind für die Alarmierungsdienste von Feuerwehren und Rettungsdienste vorbehalten. Es gibt also keine brachliegenden Pager-Frequenzen.[/Update] (mid)