Gadgets und Glotzen: Das war die CES 2012
Die Consumer Electronics Show in Las Vegas endete Freitagnachmittag mit einem neuen Rekord: Laut Ausrichter CEA war die diesjährige Messe mit einer Ausstellungsfläche von 172.892 Quadratmetern größer als je zuvor.
Kurz nach dem Ende der Consumer Electronic Show in Las Vegas am Freitagabend (Ortszeit) verkündete Ausrichter CEA vollmundig einen neuen Rekord: Mit einer Ausstellungsfläche von 172.892 Quadratmetern sei die Messe so groß gewesen wie nie zuvor. Nicht ganz so spektakulär wirkt der Rekord, wenn man mal nachrechnet: Im letzten Jahr waren es nur 372 Quadratmeter weniger. Der Ausrichter der IFA in Berlin kritisiert schon seit längerem die Zahlenjonglage der CEA.
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Sei es drum: Was zählt, waren die etlichen spannenden Neuheiten, die es auf der Messe zu sehen gab. Während im letzten Jahr 3D-Technik im Vordergrund stand, waren es bei den Unterhaltungselektronik-Geräten diesmal vor allem neue Bedienkonzepte. Schließlich kommt man inzwischen mit allen TVs in Internet, Spaß macht das aber mit den bisherigen Geräten kaum. Außerdem scheinen die Hersteller langsam die OLED-Technik in den Griff zu bekommen: Von LG und Samsung gab es erstmals große Fernseher mit den organischen Leuchtdioden zu sehen.
Bei den Notebooks waren es fast ausschließlich die flachen Ultrabooks, die um die Aufmerksamkeit der Messebesucher buhlten. Smartphones gab es ebenfalls etliche zu sehen, die spannendsten werden den Sprung über den Atlantik aber nicht schaffen: Die Top-Modelle nutzen den schnellen UMTS-Nachfolger LTE, und in Europa werden dabei andere Frequenzen verwendet als in den USA . LTE-Chips, die mehrere oder alle Frequenzbänder beherrschen, setzen die Hersteller noch nicht ein.
Was aber die CES traditionell auszeichnet, ist die wahnwitzige Anzahl an kuriosen Gadgets – von der Hello-Kitty-Karaoke-Maschine über den filmenden Quadrokopter bis hin zum Heizungs-Thermostat mit WLAN. (jkj)