Gameforge und Frogster entlassen Mitarbeiter

Die beiden fusionierten Online-Spiele-Spezialisten ordnen ihr Geschäft neu und stampfen einige Projekte ein. Für 100 Mitarbeiter ist da kein Platz mehr.

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Von
  • Johannes Haupt

Die Übernahme des Berliner Spieleentwicklers Frogster durch den bisherigen Mitbewerber Gameforge hat für einige Mitarbeiter ein böses Nachspiel. Wie Gameforge am Donnerstag mitteilte, strukturiert das Unternehmen im Zuge der Übernahme um. Dabei "macht die Neuaufstellung Anpassungen bei der Belegschaft unausweichlich", heißt es: 100 Mitarbeiter müssen gehen. Die Standorte Berlin (Frogster) und Karlsruhe (Gameforge) seien etwa in gleichem Umfang betroffen, erklärte ein Unternehmenssprecher gegenüber heise online. Insgesamt beschäftigen die Online-Spiele-Spezialisten gegenwärtig rund 700 Menschen.

Im Zuge der Umstrukturierung verabschiedet sich das Unternehmen von einigen seiner Online-Spiele. Das Hauptgeschäft stellt auch weiterhin der Betrieb von Client Games wie Metin2 dar, daneben entwickelt Gameforge/Frogster auch Online-Browser-Spiele. Bei vielen aktuellen Spielen handelt es sich um Fremdproduktionen; künftig will das Unternehmen seine Spiele aber wieder vermehrt selbst entwickeln, betonte der Sprecher. (jh)