Gemischtes Hack: Legosteintester und Super-Raspi

Vier Raspberry Pis und ein Arduino Due ergeben ein Udoo, sagen die Macher des neuen Entwicklungsboards. Außerdem: Eine Tablet-App, mit der Kinder 3D-Drucker ansteuern sollen.

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Von
  • Philip Steffan

Zu kurz für eine Meldung, zu interessant für die Rundablage: Unsere gesammelten Entdeckungen der Woche:

Das Entwicklungsboard UDOO soll die Vorteile von Raspberry Pi und Arduino zusammenbringen. Die Arbeit teilen sich zwei Prozessoren, ein ARM i.MX6 Freescale, der vier mal so leistungsfähig sein soll wie die Raspi-CPU, sowie der ARM SAM3X vom Arduino Due. Auf dem Mini-Computer für rund 120 US-Dollar läuft wahlweise Android oder Linux. Arduino-Shields lassen sich direkt aufstecken. Die aktuelle Kickstarter-Kampagne ist bereits achtfach überfinanziert.

Doodle 3D ist eine iPad-Software, mit der Kinder einfach Modelle für 3D-Drucker zeichnen können sollen. Die zweidimensionalen Zeichnungen auf dem Touchpad können auf unterschiedliche Weise in die dritte Dimension gezogen werden. Die Übertragung zum 3D-Drucker übernimmt ein modifizierter WLAN-Router. Hinter dem Projekt steht das FabLab Amersfoort in den Niederlanden.

Der 3D-Drucker X400 des Herstellers German RepRap wird jetzt auch als CE-geprüftes Fertiggerät angeboten. Mit der Zertifizierung soll das Gerät auch für Firmen interessant werden. Der Bauraum von 40 × 40 × 35 cm ist für ein RepRap-Gerät vergleichsweise groß.

Wie lange hält ein Legostein, bevor die Nupsis ausleiern? Phillipe Cantine hat dafür einen Testaufbau mit Arduino und Servos konstruiert. Die Antwort: nach 37.112-maligem Aufstecken und Abziehen.

Damit beschließen wir die Woche und sehen uns in München. (phs)