Google Checkout hat ausgecheckt
Bis Ende November will Google den Bezahldienst Checkout durch dessen Konkurrenten Wallet vollständig ersetzen.
Google wird seinen Bezahldienst Checkout in sechs Monaten schließen. Bis 20. November sollen Entwickler (für kostenpflichtige Android-Apps) und Online-Händler auf Google Wallet umsteigen. Bereits seit November 2011 ist Checkout offiziell Teil von Wallet. Letztes Jahr stellte Google den Android Play Store auf Wallet um; im März migrierte Google Android-Entwicklerkonten vom Checkout Merchant Center zum Wallet Merchant Center.
Während Checkout ausschließlich die Bezahlung über Kredit- oder Debitkarten beim Online-Shopping abwickelte, ist Wallet deutlich vielseitiger. So startete der Dienst im September 2011 als virtuelle Geldbörse, mit der Nutzer auch in Ladengeschäften via Near Field Communication (NFC) ihre Rechnung begleichen können. Dieses Bezahlmodell funktioniert bisher jedoch nur in den USA. US-Nutzern vorbehalten sind bisher auch die vergangene Woche eingeführten Neuerungen: zwei neue APIs für den Handel mit physischen Gütern und für Kundenkarten sowie die Option, mit Gmail und Wallet Geld zu versenden.
Umstellen müssen sich nur Online-Händler, die Checkout als Bezahloption anbieten sowie diejenigen, welche die Report-Schnittstellen von Checkout nutzen. Ein Live-Webinar am Donnerstag um 19 Uhr wird die Details erläutern. (heb)