Google erteilt Schadcode-Auskunft
Informationen über gefundenen Schadcode und die Darstellung des Webseiten aus Sicht des Google-Bots sollen Webseiten-Betreibern beim Säubern und Optimieren ihrer Online-Präsenzen helfen.
- Christiane RĂĽtten
Der Suchmaschinenbetreiber Google gewährt Webmastern Einblick in den Schadcode, den er in ihren Webseiten gefunden hat. Stolpert der Google-Bot beim Indizieren einer Webseite über schädlichen Code, werden auf sie verweisende Suchergebnisse mit einer entsprechenden Warnung versehen. Website-Betreiber können nun über die Webmaster Tools detaillierte Informationen zu dem monierten Code abrufen, um dem Problem schneller auf die Spur zu kommen. Dazu ist es allerdings nötig, den Online-Auftritt in einem Verifikationsprozess mit einem Google-Konto zu verknüpfen.
Gleichzeitig weist Google aber auch darauf hin, dass der präsentierte Schadcode lediglich als Ansatz für eine umfassendere Säuberung der Webpräsenz oder des Servers dienen kann. Wer lediglich den monierten Code entferne, ohne die Sicherheitslücke zu schließen, durch die er ins System gelangen konnte, handele sich wahrscheinlich eine Neuinfektion ein, heißt es.
Eine weitere Neuigkeit in den Webmaster Tools ist die Funktion "Fetch as Googlebot", die den Seiteninhalt in der Form ausgibt, wie ihn Google zu sehen bekommt. Die in diesem Zusammenhang erhältlichen Hinweise etwa zum Ranking und zu entdeckten Schlüsselworten sollen insbesondere beim Optimieren und Migrieren von Webseiten hilfreich sein.
Siehe dazu auch:
- Show me the Malware, Blog-Beitrag von Google
- Fetch as Googlebot and Malware details -- now in Webmaster Tools Labs! , Blog-Beitrag von Google
(cr)