HP "Project Kraken" mit 12 TByte RAM für SAP HANA
In der CeBIT-Halle 4 zeigt HP das gemeinsam mit SAP entwickelte Server-System mit Xeon-E7-v2-Prozessoren für die In-Memory-Datenbank HANA.
Viele Jahre lang hatte HP auf eigene CeBIT-Stände verzichtet, nun ist der IT-Konzern in Halle 4 (Stand C03) vertreten. Thema dort: Die In-Memory-Datenbank SAP HANA, für die HP im Rahmen des "Project Kraken" ein Komplettsystem aus Servern und Storage entwickelt.
Project Kraken ist mit E7-Xeons von Intel bestückt, wie bisher (fast) alle von SAP für HANA zertifizierten Server. Maximal 16 Xeons ermöglichen bis zu 12 TByte. Mit den 15-Kernern der Baureihe Xeon E7-8800 v2 (Ivy Town) sind 240 CPU-Cores nutzbar.
Schon bisher hat HP mehrere vorkonfigurierte "AppSystems" für SAP HANA im Angebot, die man auch als Cloud mieten kann.
Derzeit gibt es nur Xeon-E7-Maschinen für SAP HANA, außer von HP etwa auch von Cisco, Dell, Fujitsu (Halle 7/A28), Huawei (Halle 2/C50) und IBM (Halle 2/A10), bald Lenovo. HANA-Server sind auch am SAP-Stand C04 in Halle 4 zu sehen.
Allerdings plant auch SGI eine HANA-Box und könnte möglicherweise den Xeon E5-4600 v2 einsetzen, von denen der hauseigene NUMAlink 6 in einer UV 2000 bis zu 256 Stück koppeln kann – mit derzeit bis zu 64 TByte RAM. Die HANA-Box von SGI soll im Juni 2014 vorgeführt werden, möglicherweise anlässlich der Supercomputer-Konferenz ISC'14. (ciw)