Jeder Dritte hat Vorurteile gegen Videospiele

Jeder Dritte glaubt, dass Videospiele soziale Kontakte verhindern. In der Altergruppe über 65 meinen sogar 39 Prozent, dass spielen gefährdend für die Gesellschaft sei.

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Gamescom

Zur gamescom am 5. August in Köln veröffentlichte Bitkom Research eine passende Studie.

(Bild: Oliver Berg/Archiv)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Raimund Schesswendter

Bitkom Research hat 1221 Bundesbürger zum Thema Videospiele befragt und dabei eine negative Haltung vor allem Älterer festgestellt. Während unter allen Befragten die Meinung, dass das Spielen einsam mache, etwa jeder Dritte vertrat (35 Prozent), waren es in der Altersgruppe ab 65 jeder Zweite (51 Prozent). Zudem sahen 39 Prozent der Senioren die Gesellschaft dadurch gefährdet. Insgesamt war es jeder Vierte, der das auch so sah.

Doch nicht alles fanden die Bürger am Daddeln schlecht. So meinte etwa die Hälfte der Befragten, das Hobby fördere Geschicklichkeit und Denkvermögen. Selbst 41 Prozent der 50 bis 64-Jährigen und 38 Prozent der Befragten über 65 waren dieser Meinung. Etwa ein Viertel der Befragten fanden zudem, dass es die Medienkompetenz stärke. Der IT-Branchenverband Bitkom hatte die Befragung zur Videospielmesse gamescom am 5. August in Köln beauftragt und will am 29. Juli ausführlich über die Studie berichten. (rsr)