Junge Forscher basteln an GPS für den Rollstuhl

Drei Schüler entwickelten ein digitales Kartensystem für Rollstuhlfahrer, das vor schwer passierbaren Stellen warnt. Dafür ernteten sie den Sonderpreis des Informationszentrums Mobilfunk (IZMF).

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Auch Rollstuhlfahrer sollen künftig satellitengesteuerte GPS-Systeme im Straßenverkehr nutzen können. Ein Trio junger Forscher aus Rostock arbeitet an einem Handy-Netzwerk, das die Menschem im „Rolli“ unterwegs per Funk-Positionsmarke vor schwer passierbaren Stellen warnt.

Für ihr fertig entwickeltes digitales Kartensystem erhielten die Schüler Philipp Radloff (15), Kyrylo Ivchenko (18) und Marc-Maurice Kruse (15) bereits am Mittwoch den Sonderpreis des Informationszentrums Mobilfunk (IZMF), teilte die Initiative am Freitag in Berlin mit.

Die Auszeichnung wurde bei der Preisverleihung im Landeswettbewerb „Jugend forscht “ vergeben. Die Nachwuchs-Tüftler vom Gymnasium Reutershagen und vom Erasmus-Ganztagsgymnasium hatten in einem schulübergreifenden Projekt Karten mit regionalen Sehenswürdigkeiten für Rollstuhlfahrer aufbereitet. Zuvor waren sie die Strecken selbst im Rollstuhl abgefahren, um besondere Hindernisse aufzuspüren. Die Karte kann über internetfähige Mobiltelefone mit der aktuellen Position abgeglichen werden. (uh)