IFA

Keine Action-Cam von Canon

Ausdrücklich nicht als Action-Cam deklariert Canon seinen kleinen Überall- und Mitnahmecamcorder Legria Mini, der ab Mitte September in den Handel kommen soll.

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Nicht als Action-Cam, aber für mobilen Einsatz im Urlaub oder beim Sport empfiehlt Canon (auf der IFA im Sommergarten vor den Hallen 11 und 18) seinen Legria Mini genannten Full-HD-Camcorder. Das jüngste Modell zeichnet sich dennoch durch Eigenschaften aus, die bei typischen Action-Cams zum Standard-Repertoire zählen: Ultra-Weitwinkelobjektiv mit Festbrennweite, einfache Bedienung, integriertes WLAN und Fernbedienbarkeit per Mobilgerät. Auch das optional verfügbare Allwettergehäuse, das den Camcorder vor Staub und Nässe bis Wassertiefen von 3 Metern schützt, überrascht im Action-Cam-Marktsegment nicht.

Full-HD-Camcorder für die Jackentasche: Canon Legria Mini

Wenig typisch für diese Gerätekategorie allerdings sind die Automatik-Programme, etwa für Sport, Strand, Nachtaufnahmen, das eingebaute Stereomikrofon und der lichtempfindliche CMOS-Sensor (12,8 MPixel) begleitet von einem Bildprozessor der Digic-4-Reihe. Die Videoclips werden auf einer Micro-SD-Karte gespeichert. Das ausklappbare 2,7-Zoll-Display in Touchscreen-Ausführung lässt sich auch von der Gerätefront aus (vor dem Objektiv) einsehen. Zusammengeklappt passt der in schwarzem oder weißem Design verfügbare Action-Camcorder in jede Jackentasche. Seine vergleichsweise filigrane Bauweise dürfte ihm aber ruppige Einsätze am Schutzhelm ersparen.

Der Camcorder Legria Mini von Canon soll ab Mitte September für 300 Euro zu haben sein, einen Monat später will der Hersteller das Allwetterschutzgehäuse für 100 Euro in den Handel bringen. (uh)