Kostenlos erhältlich: Futuremark veröffentlicht VR-Benchmark VRMark
Gaming-Rechner, die mindestens einen der beiden VRMark-Tests bestehen, sind schnell genug zum Spielen mit den VR-Brillen Oculus Rift und HTC Vive.
Die Firma Futuremark hat das Benchmark-Programm VRMark veröffentlicht. Es ermittelt, ob sich das PC-System für Virtual-Reality-Spiele eignet und wie hoch die tatsächliche Performance ist. Zum Ausführen des VRMark muss keine VR-Brille angeschlossen sein, die Tests laufen alternativ auch auf dem normalen PC-Monitor ab.
VRMark besteht aus zwei Testsequenzen, die beide hohe Anforderungen an die Grafik-Hardware stellen: Orange Room und Blue Room. Futuremark zufolge sollen PCs, die den Orange-Room-Test bestehen, schnell genug zum Spielen mit den VR-Brillen HTC Vive und Oculus Rift sein. Wesentlich anspruchsvoller ist die Szene Blue Room, die einen sehr hohen Detailgrad zeigt. Laut Futuremark eignet sich Blue Room, um High-End-PCs zu vergleichen, deren 3D- beziehungsweise VR-Leistung weit über jener für die HTC Vive beziehungsweise Oculus Rift empfohlenen liegt. Gaming-PCs, die den Test bestehen, könnten sich womöglich sogar für die nächste Generation von VR-Brillen eignen [--} suggeriert Futuremark. Ebenfalls integriert ist ein "Experience Mode", bei dem sich der Nutzer frei durch die Testszenen bewegen kann.
VRMark in drei Versionen: Basic, Advanced und Professional
Zum Bestehen eines Tests darf die Bildrate nicht unter einem vorgegebenen Minimum liegen. Nach einem Durchlauf zeigt das Programm eine ausführliche Auswertung, die auch den GPU-Takt, GPU-Auslastung und GPU-Temperatur einschließt. Überdies errechnet der VRMark eine Punktzahl, mit der sich das eigene System mit anderen vergleichen lässt. Die Punkte pflegt Futuremark in eine Online-Datenbank ein.
VRMark gibt es in drei Versionen: Basic (kostenlos), Advanced (20 US-Dollar) und Professional (für kommerzielle Nutzung). Blue Room steht erst ab der Advanced Edition zur Verfügung, ebenfalls die detaillierte Auswertung und die Möglichkeit, die Testparameter händisch anzupassen. Kommendozeilenbefehle lässt erst die Professional Edition zu.
VRMark lässt sich über Steam oder direkt auf der Futuremark-Webseite herunterladen. (mfi)