Lexware erweitert Support fĂĽr Power-User
Das Unternehmens-Softwarehaus Lexware vermarktet die Flaggschiffe seiner Anwendungsflotte mit erweitertem Service-Angebot wahlweise im Update-Abonnement.
Lexware offeriert seine bisherigen Top-Produkte "Business Office Pro", "Financial Office Pro Handel" und "Pro Handwerk" künftig mit der Serienbezeichnung "Financial Office Premium"; die Pakete "Warenwirtschaft Pro Handel", "Handwerk Pro" sowie "Lohn und Gehalt Pro" heißen ab jetzt "Warenwirtschaft Premium" und so weiter. Jedes dieser Produkte erhält der Käufer ohne Aufpreis vor Ort von einem speziell geschulten Lexware-Vertriebspartner installiert.
Gegenüber ihren Vorgängern sind die Premium-Anwendungen um 40 bis 50 Prozent teurer. Andererseits gelten die neuen Lizenzen jeweils für zwei Arbeitsplätze extra – die jeweils 1000 Euro schweren Financial-Office-Pakete bedienen damit bis zu fünf, die anderen Anwendungen maximal drei PCs. Dem altbekannten Geschäftsmodell, bei dem man jährlich eine neue Programmversion kaufen muss, zwischenzeitliche Updates aber kostenlos erhält, stellt Lexware eine Alternative zur Seite: Dabei wird nach dem Softwarekauf monatlich eine Update-Gebühr fällig, die sich für einen Neukunden übers Jahr etwa auf die Höhe des gezahlten Anschaffungspreises summiert. Bestandskunden, die schon mindestens ein Jahr der Nutzung hinter sich haben, brauchen fortan nur noch zehn dieser Monatsraten zu bezahlen.
Wie man schon an der Ausführung als Mehrbenutzer-Programme erkennt, wenden sich diese Produkte vorrangig an etwas größere Kleinbetriebe. Dazu passend hat Lexware den Bündeln einige Zusatzfunktionen wie zur Lohnauskunft oder Reisekostenabrechnung sowie Musterschreiben für die Bewerbung um öffentliche Ausschreibungen spendiert. Für die Nutzer aller Pakete gibt es zudem eine kostenlose inhaltliche Telefonhotline, über die sich bei Bedarf auch eine Support-Session per Internet einleiten lässt.
Das Freiburger Softwarehaus erweitert damit seinen Kundendienst speziell fĂĽr besonders ambitionierte Anwender, die oft als Dienstleister die Buchhaltung fĂĽr mehrere Firmenkunden erledigen. Gerade diese Benutzergruppe hat sich in der jĂĽngst durchgefĂĽhrten heise-Leserbefragung als extrem unzufrieden mit dem Freiburger Software-Support gezeigt.
(hps)