LinkedIn tauscht deutsche FĂĽhrung aus

Fünf Monate nach Eröffnung des Münchner Büros gibt es das erste Stühlerücken beim Karrierenetzwerk.

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Von
  • Johannes Haupt

Nach nicht einmal einem halben Jahr trennt sich LinkedIn von Kai Deininger, der im August 2011 angetreten war, um das US-amerikanische Karrierenetzwerk auf dem deutschen Markt zu etablieren. Eine LinkedIn-Sprecherin sagte heise online, die Trennung sei in beidseitigem Einvernehmen erfolgt, wollte aber nicht ins Detail gehen. Deiningers Aufgaben ĂĽbernimmt vorerst Ariel Eckstein, Managing Director von LinkedIn EMEA (Europa-Nahost-Afrika).

Zur bisherigen Rolle von Deininger bei LinkedIn gehen die Aussagen auseinander. Das Unternehmen erklärte im August zur Eröffnung des Deutschland-Büros, der Manager übernehme "die Verantwortung für die Deutschland-Aktivitäten". Im Gespräch mit heise online betonte eine Sprecherin nun, tatsächlich habe Deininger nur die Position des Verkaufsleiters innegehabt. Die Stelle des Deutschland-Chefs sei noch unbesetzt und schon bisher übergangsweise von Ariel Eckstein ausgeübt worden. Die Sprecherin verwies auf eine Stellenausschreibung für einen "Country Manager – Germany".

LinkedIn hat nach eigenen Angaben rund 2 Millionen Mitglieder im deutschsprachigen Raum, im MĂĽnchner BĂĽro arbeiten 10 Menschen fĂĽr das Unternehmen. Der hiesige MarktfĂĽhrer Xing kommt in Deutschland, Ă–sterreich und der Schweiz auf 5,1 Millionen Mitglieder. (jh)