Linux in MĂĽnchen feiert Bergfest
Die Hälfte der für die Linux-Migration vorgesehenen PC-Arbeitsplätze der Stadt München sind auf die LiMux-Distribution umgestellt.
Das Münchner Limux-Projekt feiert sein Bergfest: Die Hälfte der für die Linux-Migration vorgesehenen PC-Arbeitsplätze der Stadt München sind auf den LiMux-Client umgestellt. Allein in den letzten drei Monaten wurden 1000 PCs migriert; mit dieser Migrationsgeschwindigkeit liege das Projekt voll im Plan, teilten die LiMux-Verantwortlichen mit. Insgesamt sollen 12.000 von 15.000 PC-Arbeitsplätzen in der Verwaltung der Stadt München auf Linux und freie Software umgestellt werden.
Im Mai 2003 hatte der Münchner Stadtrat entschieden, auf den Arbeitsplatzrechnern der Stadt Linux und Open-Source-Software einzusetzen. In Folge wurde der eigene LiMux-Client und mit WollMux ein eigenes Vorlagensystem für OpenOffice entwickelt. Dabei zog sich die Migration länger hin als geplant; Florian Schießl aus der LiMux-Projektleitung erklärte im vergangenen Jahr, man sei naiv gewesen und habe die Menge der Detailprobleme unterschätzt. 2006 war die Migration ins Stocken geraten und erst nach einer Änderung der Migrationsstrategie und einer Neuorganisation der Rechnerinfrastruktur wieder in Gang gekommen. (odi)