MacBook Pro Retina 13": Brillanter Bildschirm und SSD
Dem 15-Zoll-MacBook-Pro-Retina schiebt Apple wie erwartet ein kleineres und leichteres Modell mit hochauflösendem 13-Zoll-Bildschirm nach.
- Johannes Schuster
Während der Pressekonferenz in San Jose (vgl. Mac & i-Liveticker) zeigte Apple unter anderem ein neues Notebook-Modell: Dem MacBook Pro 15" Retina folgt wie erwartet eine 13-Zoll-Variante mit hochauflösendem Bildschirm und Ivy-Bridge-Architektur nach. Das IPS-Display hat genau vier Mal so viele Pixel wie das des MacBook Pro 13", nämlich 2560 × 1600, und soll 75 Prozent weniger Licht reflektieren. Das Gehäuse ist 1,9 statt 2,4 Zentimeter dick, das Gewicht erreicht 1,62 gegenüber 2,06 Kilogramm.
13" MacBook Pro mit Retina-Display (8 Bilder)
Wie das größere Retina-Geschwister hat es kein DVD-Laufwerk und keine herkömmliche Festplatte mehr, sondern kleine SSD-Module mit 128 oder 256 GByte (als Option 512 oder 768 GByte) Kapazität. Der Hauptspeicher ist aufgelötet und fasst 8 GByte. Der Core-Prozessor vom Typ i5 oder i7 hat allerdings nur zwei Kerne und ist mit 2,5 oder 2,9 GHz getaktet, mit Turbo Boost erreichen sie 3,1 GHz. Einen dedizierten Grafikchip wie beim 15-Zöller gibt es nicht, statt dessen Intels integrierte HD-4000-Grafik. Ansonsten finden sich je zwei Thunderbolt- und USB-3.0-Ports neben HDMI, MagSafe 2, Audio-Out und einem SD-Card-Slot. Zur Ausstattung zählen des weiteren Bluetooth 4.0, 802.11n-WLAN (3 Antennen), Stereo-Lautsprecher, zwei Mikrofone, ein großes Glas-Trackpad für Gesten-Erkennung und eine 720p-Videokamera. Der Akku hält laut Apple bis zu sieben Stunden. Das Notebook beherrscht auch die Power-Nap-Funktion, um im Ruhezustand Updates und Nachrichten laden zu können.
Während die normalen 13-Zoll-Pro-MacBooks 1250 und 1550 Euro kosten, sind die Retina-Modelle mit 1750 Euro (128 GByte Flash-Speicher) und 2050 Euro (256 GByte) deutlich teurer. Die schnellere Prozessorkonfiguration mit einem 2,9-GHz-i7 gibts gegen 200 Euro Aufpreis. Wer 768 statt 256 GByte Flash-Speicher haben möchte, zahlt 1000 Euro mehr. Die Notebooks sollen sofort lieberbar sein. Außerdem hat Apple den Mac mini und die iMacs renoviert. (jes)