Megaupload: Kim Dotcom bekommt Autos, Geld und Schmuck doch nicht zurück

Ein Berufungsgericht hat entschieden, dass Kim Dotcoms Vermögenswerte doch noch unter Verschluss bleiben. Davon betroffen ist auch Mona Dotcom, die sich im Mai von ihm getrennt hat. Sie kommt ebenfalls nicht an ihr Vermögen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 174 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Kim Dotcom (aka Kimble aka Kim Schmitz) bekommt doch noch nicht seine in Neuseeland beschlagnahmten Vermögenswerte zurück. Ein Berufungsgericht habe nun entschieden, dass Millionen an Bargeld, einige Luxusautos, Kunstwerke, Schmuck und anderer Besitz im Gesamtwert von umgerechnet 7,4 Millionen Euro bis zum 18. April 2015 eingefroren bleiben, berichtet der New Zealand Herald.

Dieses Bild twitterte Dotcom

(Bild: Twitter)

Von dem Beschluss betroffen ist auch Mona Dotcom, die sich im Mai dieses Jahres von ihrem Mann Kim getrennt hat. Sie wollte erreichen, dass zumindest ihr Anteil an dem Vermögen von der Konfiszierung ausgenommen wird.

Die Wertgegenstände und das Geld waren auf Antrag der US-Behörden bei einer Razzia im Januar 2012 auf Dotcoms Anwesen in Coatesville bei Auckland beschlagnahmt worden. Im April dieses Jahres weigerte sich ein Gericht in Auckland, die Vollstreckung des von einem US-Gericht übermittelten Beschlagnahme-Beschlusses zu verlängern. Das Berufungsgericht berief sich nun auf eine gesetzliche Klausel, laut der die Vollstreckung um ein Jahr verlängert werden kann. Die US-Behörden werfen ihm als Gründer der inzwischen geschlossenen Datenplattform Megaupload massiven Copyright-Betrug vor. (anw)