Messenger Telegram mit zweitem Faktor
Mit einem zusätzlichen Passwort können Telegram-Nutzer ihre Accounts nun noch weiter absichern. Zudem verrät der Dienst, wie viele Sitzungen aktuell mit dem genutzten Account offen sind.
- Ronald Eikenberg
Die verschlüsselnde Messenger-App Telegram kann man nun auch per Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) absichern. Als zweiter Faktor dient ein Passwort, dass man immer dann eintippen muss, wenn man mit einem Gerät auf den Dienst zugreift, welches bisher noch nicht dafür eingesetzt wurde. Der erste Faktor ist im Fall von Telegram seit jeher ein per SMS zugestellter, einmalig gültiger Code. Über diesen verifiziert man, dass man auch tatsächlich der legitimer Eigentümer der Rufnummer ist, die mit dem Dienst verknüpft werden soll.
Sitzungscheck
Darüber hinaus zeigt Telegram jetzt an, wie viele Geräte mit einem Account verknüpft sind. Entdeckt man dabei etwas verdächtiges, etwa Zugriffe von einer unbekannten IP-Adresse, kann man die entsprechende Sitzung beenden.
Die dritte und letzte der aktuellen Änderungen ist ein reines Komfortfeature: Verschickt man einen Link, zeigt der Client bei einigen Diensten wie Twitter, YouTube, Instagram, und Facebook eine Vorschau im Chatverlauf an. Diese Funktion wollen die Betreiber auch noch für anderes Sites ergänzen. Telegram ist kostenlos und für alle wichtigen Mobil- und Desktop-Betriebssysteme erhältlich. (rei)