Microsoft reduziert Umfang der TechNet- und MSDN-Abonnements
Der Grund für die Reduzierung der Offerten: Angst vor der Verbreitung nicht-lizenzierter Software.
Aus Angst vor der Verbreitung nicht-lizenzierter Software reduziert Microsoft "in den nächsten Wochen" den Umfang von TechNet- und MSDN-Abonnements. Bei den TechNet-Abos handelt es sich bereits um die zweite Reduzierung in diesem Jahr. Die nun anstehenden Änderungen sind In einer Vorabversion der neuen Nutzungsbedinungen einsehbar: Unter anderem wird darin nun ausdrücklich darauf hingewiesen, dass man die Software nach Ablauf des Abos nicht mehr nutzen darf und sämtliche Kopien zu vernichten hat.
Weitere Einschränkungen: Pro Tag kann man nur noch maximal 10 Schlüssel insgesamt anfordern. Andere Beschränkungen treffen den Umfang der angebotenen Software: So wird künftig sämtliche Software fehlen, für die Microsoft gemäß den hauseigenen Lifecycle-Richtlinien keinen Support mehr bietet, außerdem will Microsoft Software entfernen, die "nicht für eine von IT-Experten verwaltete Geschäftsumgebung vorgesehen sind" – das trifft unter anderem die Home-Versionen von Windows. Schließlich will Microsoft auch "redundante Instanzen bzw. Mehrfachinstanzen von Produkten" entfernen, gemeint ist damit beispielsweise Outlook, welches nicht mehr separat, sondern nur noch als Bestandteil der kompletten Office-Suite zur Verfügung stehen soll.
Bei den MSDN-Abos stehen Microsoft zufolge künftig für aktuelle Windows- und Office-Versionen nur noch 5 statt 10 Produktschlüssel zur Verfügung, für ältere Versionen nur noch 3. Außerdem kann man wie bei TechNet-Abos pro Tag nur noch maximal 10 Schlüssel insgesamt anfordern, bei MSDN Essentials und MSDN für Action Pack sind es maximal 7. Wie beim TechNet-Abo soll zudem redundante Software entfernt werden. (axv)