Moto Z: Modulare Smartphones, auf Wunsch auch unkaputtbar
Lenovo hat mit dem Moto Z und dem Moto Z Force zwei modulare Smartphones vorgestellt. An der Geräterückseite sind Magnetkontakte eingebaut, an die man sogenannte "Moto Mods" andocken kann. Was fehlt: Eine Kopfhörerbuchse.
Modulare Smartphones sind zurzeit schwer angesagt, siehe Googles Ara und LGs "Friends"-System. Mit der Moto-Z-Serie hat nun auch Lenovo Telefone mit andockbaren Zusatzgeräten vorgestellt. Der Andock-Prozess funktioniert (anders als zum Beispiel bei LG) kinderleicht: An der Smartphone-Rückseite sind starke Magnetkontakte eingebaut, an die man das Zusatzgerät anklinkt.
Moto Z und Moto Z Force
Die Z-Serie startet mit zwei Telefon-Modellen: Das Standardgerät heißt einfach Moto Z und kommt mit 5,5-Zoll-OLED-Display, Snapdragon-820-Prozessor, Adreno-530-GPU, 4 GByte RAM und wahlweise 32 oder 64 GByte internem Speicher, der sich mit MicroSD-Karten erweitern lässt. Außerdem an Bord: 13-Megapixel-Kamera mit optischer Bildstabilisierung, Fingerabdruck-Sensor und 2600-mAh-Akku. Das Moto Z ist laut Lenovo nur 5,2 mm dünn.
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Das Moto Z Force ist zwar etwas dicker (7 mm), kommt aber mit splittersicherer Vorderseite – was Lenovo auf der Produktpräsentation in San Francisco eindrucksvoll mit einem mehrere Meter tiefem Sturz auf den Bühnenboden demonstrierte. Die Kamera löst mit 21-Megapixeln höher auf als das "normale" Moto Z, außerdem hat der Force-Akku eine Kapazität von 3500 mAh.
Beide Telefone besitzen keinen Stereoklinken-Anschluss – dafür liegt aber ein USB-C-Klinken-Adapter im Karton.
Eine Million für Mods-Entwickler
In Sachen "Moto Mods"-Zusatzgeräten setzt Lenovo auf die Entwicklergemeinde: Der Hersteller lobt ein Fördergeld von einer Million US-Dollar für den besten bis zum 31. März 2017 eingereichenten Prototypen aus.
Die zum Moto-Z-Start im September erhältlichen Mods sind eher Hausmannskost: Ein Soundsystem (SoundBoost, in Zusammenarbeit mit JBL entwickelt), ein Mini-Beamer mit magerer 480p-Auflösung (Insta-Share) und ein 2200-mAh-Zusatzakku (Power Pack).
Wie viel die Smartphones und Andock-Geräte kosten sollen, steht noch nicht fest.
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(jkj)