Motorola und Samsung am einfachsten zu reparieren

Die Reparatur-Webseite iFixit hat Smartphones auseinandergenommen und sie danach benotet, wie einfach und preiswert sie zu reparieren sind. Einige Geräte von Motorola und Samsung schneiden besonders gut ab. Apples iPhones liegen im Mittelfeld.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Hannes A. Czerulla

Bei Samsungs Smartphones sind der Akku und die innere Hardware besonders einfach zu erreichen und auszutauschen.

Ohne Spezialwerkzeug, Geschick und viel Glück kann man bei den meisten modernen Smartphones nicht mal mehr den Akku selber wechseln, von Reparaturen ganz zu schweigen. Die Reparatur-Webseite iFixit hat sich angeschaut wie einfach und preiswert aktuelle Smartphones zu reparieren sind, die jeweiligen Geräte mit Noten von 0 bis 10 bewertet und sie der Note nach in einer Top-Liste sortiert. Ein mit einer 10 benotetes Modell ist beispielsweise besonders problemlos wieder in Schuss zu bringen.

Auf den ersten beiden Plätzen mit 9 Punkten liegen zwei Geräte von Motorola, von denen aber nur das Atrix in Deutschland zu haben war. Den Autoren gefällt besonders, dass man den Akku austauschen kann und einfach die inneren Bauteile erreicht. Dass beim Atrix die Frontscheibe nicht mit dem Rahmen verklebt ist, ist eine Besonderheit bei aktuellen Smartphones. Es folgen mit 8 Punkten das BlackBerry Z10 und eine Vielzahl von Samsung-Modellen – unter anderem das Galaxy S4, bei denen der Akku ohne Werkzeug wechselbar ist und deren Gehäuse unkompliziert zu öffnen sind.

Apples iPhones wurden größtenteils mit 7 Punkten bewertet, die neue Generation iPhone 5s und 5c mit 6 Punkten. Zwar kann man bei den Geräten Frontscheibe und Display voneinander trennen, der Akku ist aber hingegen unter den anderen Hardware-Komponenten "begraben". HTC ist erst am Ende der Liste zu finden: Dem einzigen in Deutschland erschienenen HTC-Gerät in der Liste, dem One, gibt iFixit nur einen Punkt und bemängelt, dass man das Gehäuse praktisch nicht öffnen kann, ohne es zu beschädigen. Zudem erreicht man den Akku nur, wenn man alle anderen Innereien zuvor entfernt.

Ein weiterer Bewertungs-Faktor war unter anderem, ob der Hersteller handelsübliche oder spezielle Schrauben eingebaut hat. Firmen wie LG, Huawei oder ZTE tauchen in der Aufstellung gar nicht auf. Ob iFixit sie nicht untersucht hat oder es redaktionelle Gründe für den Ausschluss gab, wird nicht erwähnt.

Die c't hat unter anderem die Displays des Google Nexus 4 und Nexus 7 repariert und das Ganze in einem Tutorial-Video festgehalten. (hcz)