Nvidia reduziert Kernzahl der ersten Tesla-Karten mit Fermi-Architektur

Von den vorhandenen 512 Kernen sollen die Tesla-Karten C2050 und C2070 nur 448 nutzen. Dennoch erreichen sie bei 1,4 GHz Takt die von Nvidia bereits angegebenen Performancewerte.

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Von
  • Andreas Stiller
Die ersten beiden auf der Supercomputer-Konferenz SC09 fĂĽrs zweite Quartal 2010 angekĂĽndigten Compute Boards mit Fermi-Architektur, C2050 und C2070, werden offenbar mit weniger Rechenkernen arbeiten, als im GPU-Chip vorhanden sind: 448 der 512 Kerne sollen aktiv sein. Das enthĂĽllen die Board-Spezifikationen, die man bei Nvidia inzwischen herunterladen kann.

Die Einschränkung könnte thermische Gründe haben – damit die Energieaufnahme des Boards wie angegeben unter 225 Watt bleibt. Oder sie ist möglicherweise den Probleme mit der Ausbeute bei der Chip-Herstellung geschuldet. Interessant sind auch die anderen Daten wie Prozessortakt (1,25 bis 1,4 GHz) und Speichertakt (1,8 bis 2 GHz). Alle sonstigen Daten, etwa zum Speicher der beiden Karten, hatte Nvidia schon vorher spezifiziert .

Beim Prozessortakt von 1,4 GHz kommt man dann fĂĽr die 448 Kerne (bzw. 224 DP-Kerne) auf genau die theoretische Spitzenleistung von 627 GFlop/s fĂĽr doppeltgenaue Gleitkommaoperationen, die Nvidia bislang fĂĽr die C2050/2070 angegeben hat.

Inwieweit auch die geplanten Geforce-Karten in Fermi-Architektur mit reduzierter Shader-Zahl arbeiten werden, ist derzeit noch unklar.

(as)