Nvidias Ausblick enttäuscht die Börsianer

Für das laufende Quartal befürchtet der Grafikchip-Hersteller, dass sich die Engpässe bei Festplatten weiterhin auf den PC-Markt und somit auch auf Nvidia auswirken.

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Die Analysten an der New Yorker Börse zeigten sich am Mittwoch enttäuscht von dem Ausblick des US-amerikanischen Grafikchip-Herstellers für das laufende erste Quartal. Nvidia geht laut Mitteilung von einem Umsatz im Bereich von 900 Millionen bis 930 Millionen US-Dollar aus, Analysten waren laut einem Bericht der Finanznachrichtenagentur Bloomberg vorher von 940 Millionen US-Dollar ausgegangen. Nvidia-Chef Jen-Hsun Huang vermutet, dass sich die momentanen Lieferengpässe bei Festplatten in Folge der Flutkatastrophe in Thailand auch im laufenden Quartal auf den PC-Markt und somit auch auf das Geschäft seines Unternehmens auswirken werde.

Im vergangenen Quartal, das mit dem Januar endete, hat der Grafikchiphersteller nach nun vorgelegten Zahlen 953 Millionen US-Dollar umgesetzt. Das sind 7,5 Prozent mehr als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Der Nettogewinn ging von 170 Millionen auf 116 Millionen US-Dollar zurück. Im gesamten Geschäftsjahr wuchs der Umsatz im Vorjahresvergleich von 3,54 Milliarden auf 3,99 Milliarden US-Dollar an. Zur Bilanzvorstellung hob Jen-Hsun Huang hervor, dass sich sein Unternehmen mit den Chips der Tegra-Serie auf dem Mobilmarkt etabliert habe. Der aktuelle Tegra 3 soll voraussichtlich in dem noch nicht angekündigten HTC-Smartphone Endeavor eingesetzt werden. (anw)