Oliver Stone bekommt für seinen Snowden-Film Geld aus Bayern

Der US-amerikanische Filmregisseur Oliver Stone bekommt Filmförderung aus dem Freistaat, um die Produktion über den NSA-Whistleblower zu verwirklichen.

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Oliver Stone bekommt für seinen Snowden-Film Geld aus Bayern

Oliver Stone (4.v.r.) inmitten des Gremiums, das ihm das Geld zugesprochen hat

(Bild: fff-bayern.de)

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Der US-amerikanische Filmregisseur Oliver Stone kann seinen Film über den NSA-Whistleblower Edward Snowden mit bayerischer Unterstützung drehen. Der FilmFernsehFonds Bayern gibt ihm dafür 1,6 Millionen Euro in seinem Sonderprogramm für internationale Koproduktionen, das jährlich insgesamt 3 Millionen Euro umfasst. Im Februar 2015 sollen in München die Dreharbeiten beginnen. Zuvor war bereits bekannt geworden, dass der Deutsche Moritz Borman – neben Eric Kopeloff und Philip Schulz-Deyle – den Film produzieren wird.

Die Rolle Snowdens übernimmt Joseph Gordon-Levitt, bekannt aus Sin City 2, Lincoln, The Dark Knight Rises und Inception. Das Drehbuch hat Stone gemeinsam mit Kieran Fitzgerald verfasst, inspiriert vom Buch des Guardian-Journalisten Luke Harding. Es erzählt die Geschichte des NSA-Mitarbeiters Edward Snowden, der von Hawaii nach Hong Kong fliegt, um dort den Geheimnisverrat zu begehen. Außer in München soll auch an Originalschauplätzen in Hong Kong und in den USA gedreht werden.

Die Bayerische Staatsregierung hat vor zwei Jahren das Sonderprogramm für internationale Koproduktionen aufgelegt. Über die Vergabe entscheidet ein eigener "Unterausschuss Internationale Produktionen" unter dem Vorsitz von FFF-Geschäftsführer Klaus Schaefer. (anw)