OpenStack stellt neue Version seiner freien Cloud-Software vor
Unter den Namen "Bexar" hat das Projekt OpenStack eine weitere Version seiner quelloffenen Cloud-Plattform herausgebracht. Gegenüber dem Vorgänger zeichnet sie sich durch Unterstützung von IPv6 und Hyper-V aus.
- JĂĽrgen Seeger
Das von der NASA und Rackspace initiierte Projekt OpenStack hat eine weitere Version seiner unter der Apache-Lizenz stehenden Cloud-Software vorgestellt. Bexar, so die Release-Bezeichnung, weist neben Fehlerkorrekturen Erweiterungen in beiden Teilen des Projekts auf. Das für die Verwaltung virtueller Maschinen zuständige Softwarepaket Compute unterstützt jetzt auch IPv6 sowie Microsofts Hyper-V. ObjectStorage, ein separater Teil zum Handling von Speicher-Images, kann nun Dateien jenseits der 5-Gbyte-Grenze verwalten.
OpenStack soll für das Cloud-Computing eine größere Anbieterunabhängigkeit bieten als die bislang vorhandenen proprietären Lösungen wie Microsofts Azure oder Amazons EC2. Das in Python entwickelte Projekt wird von etlichen Schwergewichten der IT-Branche unterstützt, unter anderem von AMD, Dell, Citrix und Intel. (js)