Patch-Dienstag: Microsoft flickt 14 Mal, Adobe einmal
Sowohl Microsoft als auch Adobe wollen am kommenden Dienstag wieder diverse Probleme in ihrer Software beheben. Microsoft plant, vier kritische LĂĽcken zu schlieĂźen, wovon eine alle unterstĂĽtzten Versionen des Internet Explorers betrifft.
- Fabian A. Scherschel
Für den kommenden Patch-Dienstag hat Microsoft 14 Bulletins angekündigt. Vier der Patch-Pakete sind als kritisch eingestuft, die anderen 10 laufen unter der Einschätzung "wichtig". Eine Schwachstelle im Internet Explorer betrifft alle noch unterstützten Versionen des Browsers in allen unterstützten Windows-Versionen, inklusive Windows RT. Je nach betroffener Version des Browsers schwankt die Gefahreneinschätzung hier zwischen "kritisch" und "moderat".
Sieben der LĂĽcken betreffen verschiedene Versionen von MS Office, von 2003 bis 2013, und eine LĂĽcke in Office for Mac 2011 wird auch geschlossen. Mehrere Versionen von Microsofts SharePoint Server sollen ebenfalls von einem kritischen Problem befreit werden. Hier sind alle Versionen der Software von 2003 bis 2013 betroffen. Wie bei Patch-Day-VorankĂĽndigungen ĂĽblich, geben die Redmonder bis auf den Schweregrad des Problems und die betroffene Software nicht viele Informationen preis.
Auch Adobe will diesen Dienstag wieder patchen, stellt momentan aber nur eine zu schließende Sicherheitslücke in Adobe Reader und Acrobat in Aussicht. Das Problem ist als kritisch eingestuft und betrifft Reader und Acrobat XI und X für Windows und Mac OS X. Dies betrifft jeweils die aktuelle Version (11.0.03 und 10.1.7), sowie frühere Releases aus der jeweiligen Versionsfamilie. Für beide Programme gibt Adobe eine Update-Priorität von 2 an, das heißt Benutzer sollten ihre Software nach Erscheinen der Patches möglichst innerhalb von 30 Tagen auf den neuesten Stand bringen. (fab)