Preiswerte Profi-Grafikkarte im Low-Profile-Format
Mit der Quadro FX 380 Low-Profile zieht die 40-nm-Chipgeneration nun auch bei den Profi-Grafikkarten von Nvidia ein.
Mit der Quadro FXÂ 380 Low-Profile zieht die 40-nm-Chipgeneration nun auch bei den Profi-Grafikkarten von Nvidia ein. Auf der Platine sitzt ein GT218-Chip (550Â MHz) mit 260 Millionen Transistoren. Diese verteilen sich unter anderem auf 16 Shader-Einheiten, die sich auch fĂĽr CUDA-Anwendungen verwenden lassen. Mit dem 512Â MByte groĂźen DDR3-Speicher (800Â MHz) kommuniziert die GPU allerdings lediglich ĂĽber 64 Datenleitungen. Daraus resultiert eine Speicherbandbreite von 12,8Â GByte/s.
Die technischen Daten entsprechen weitestgehend der GeForce G 210. Wegen des etwas geringeren Taktfrequenz des Chips benötigt die Quadro FX 380 LP unter 3D-Last statt 30,5 Watt lediglich 28 Watt. Die bereits länger im Handel befindliche Quadro FX 380 mit voller Bauhöhe verwendet den älteren G96-Chip, wie er auch auf der GeForce 9400 und 9500 zum Einsatz kommt.
Mit einem Preis von rund 120 Euro ist die Quadro FXÂ 380Â LP eine der gĂĽnstigsten Grafikkarten der Quadro-Serie. Nach Angaben von Nvidia soll sie im Vergleich zur bei 3D-Spielen deutlich potenteren GeForce GTS 250 bei AutoCAD 2010 bis zu zehn Mal und bei 3D Studio Max bis zu doppelt so schnell sein. Ursache dafĂĽr sind spezielle Treiberfunktionen, die die Grafikkartenhersteller ihren Profikarten vorbehalten.
An die Quadro FXÂ 380Â LP lassen sich bis zu zwei Monitore mit jeweils maximal 2560Â Ă— 1600 Pixel per DisplayPort und Dual-Link-DVI anschlieĂźen. Ăśber DisplayPort kann die Karte auch Displays mit 10 Bit Farbtiefe pro Farbkanal ansteuern.
Auch bei mobilen Workstations legte der Chiphersteller nach und stellte fĂĽr diesen Zweck die beiden Grafikkarten Quadro FX 2800M und FX 3800M vor. Diese stehen unter anderem beim Core-i7-Notebook Dell Precision M6500 zur Auswahl. (chh)