Regierung beschließt Modernisierungsprogramm für Bundesverwaltung

Mit dem Regierungsprogramm "Vernetzte und transparente Verwaltung" will die Bundesregierung die Bundesverwaltung verschlanken und effizienter machen.

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Die Bundesregierung hat am Mittwoch das Regierungsprogramm "Vernetzte und transparente Verwaltung" (PDF-Datei) beschlossen. Damit soll die Modernisierung der Bundesverwaltung in der laufenden Legislaturperiode fortgeführt werden. 20 Vorhaben aus den Bereichen Personal, Organisation und Informations- und Kommunikationstechnologie werden zusammengefasst und mit konkreten Planungen unterlegt. Bereits laufende Vorhaben sollen fortgesetzt und ergänzt werden.

So sollen IT-Dienstleistungszentren des Bundes auf- und ausgebaut werden. Bis 2011 sollen alle Bundesbehörden in den Verbund der einheitlichen Behördenrufnummer 115 einbezogen werden. Vor dem Hintergrund der Einführung der De-Mail soll das Fachrechts ausgewählter Verwaltungsaufgaben so geändert werden, dass die elektronische Verfahrensabwicklung zum Normalfall wird. Die Netze der Bundesverwaltung sollen in einer neuen gemeinsamen, leistungsfähigen und sicheren Netzinfrastruktur zusammengeführt werden.

Die Projekte zielen insgesamt darauf ab, die behördenübergreifende Zusammenarbeit zu fördern, den Beschäftigten des öffentlichen Dienstes zu ermöglichen, den Wandel am Arbeitsplatz mitzugestalten und sich auf die sich wandelnden Anforderungen am Arbeitsplatz vorzubereiten. Transparenz soll "Hebel für Effizienzsteigerungen sichtbar machen" und Kooperation und Koordination stärken. Arbeitsabläufe und -prozesse sollen auch deshalb optimiert werden, da die Bundesverwaltung in den kommenden Jahren viel Kosten einsparen muss. (anw)