SSDs zum Auflöten

Mit der iSSD setzt SanDisk die neue µSSD-Spezifikation um: Solid-State Drives, die aus einem einzigen Bauelement bestehen.

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Auf Embedded Systems, aber etwa auch Tablets zielt die µSSD-Spezifikation des Industriekonsortiums Serial ATA International Organization (SATA-IO): Ein einziges Bauelement mit Ball-Grid-Array-(BGA-)Anschluss zum direkten Auflöten auf Platinen funktioniert wie eine komplette SATA-SSD. Mit der iSSD, die 8 bis 128 GByte Kapazität sowie Datentransferraten von bis zu 450 MByte/s bereitstellt, setzt SanDisk das µSSD-Konzept um. SATA-IO und SanDisk stellen µSSD und iSSD auf dem Flash Memory Summit vor. Die µSSD der Firma 3D Plus hingegen nutzt wie CF-Karten ein IDE- beziehungsweise ATA-Interface.

Vorteil der SATA-µSSD im Vergleich zu anderen Embedded-Flash-Konzepten wie eMMC oder ONFI ist einerseits die schnelle Standard-Schnittstelle und andererseits der Einsatz von hoch optimierten SATA-SSD-Controllern. SanDisk etwa implementiert so die proprietäre nCache-Technik: Ein nichtflüchtiger Pufferspeicher, der insbesondere Schreibzugriffe mit 4-KByte-Blöcken beschleunigen soll. (ciw)