Samsung Galaxy Note 7: Die Technik hinter dem Augen-Scanner

Zuverlässiger als Fingerabdruck und Pin: Das Smartphone Galaxy Note 7 lässt sich auch mittels Iris-Scan entsperren. Samsung zeigt nun wie die Technik funktioniert.

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Samsung Galaxy Note 7: Die Technik hinter dem Iris-Scanner
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Fingerabdruck-Scanner schützen mittlerweile schon viele Mittelklasse-Smartphones vor unerwünschten Zugriffen. Samsung geht mit seinem High-End-Telefon Galaxy Note 7 nun einen Schritt weiter und integriert einen Iris-Scanner. Er erfasst diese individuelle Struktur des Auges und sichert damit das Smartphone oder einzelne Bereiche. Der Iris-Scanner will Pin, Wischmuster und Fingerabdrucksensor überflüssig machen, als Alternative können Galaxy-Note-7-Besitzer diese Sicherungsmethoden aber immer noch wählen.

Samsung Note 7 (14 Bilder)

Das Note 7 kommt in den Farben Black Onyx ...

Samsung erklärt jetzt, wie die Technik des Iris-Scanners funktioniert. So erfasst das Note 7 die Iris seines Besitzers mithilfe der Frontkamera und Infrarot-Licht. Mit Letzterem könne man die Strukturen der Regenbogenhaut optimal erfassen, da es eine im Vergleich zu sichtbarem Licht klarere Darstellung erlaubt. Das Smartphone legt die Iris-Informationen anschließend verschlüsselt und über Knox gesichert ab. Die Sicherheits-Software war in der Vergangenheit allerdings nicht ohne Mängel, wie die Kollegen von heise Security beschreiben ("Schwachstellen in Samsung Knox") . Meldet sich der Note-7-Besitzer nun erneut mit dem Iris-Scan auf seinem Telefon an, gleicht es die Daten entsprechend ab.

Samsung betont, dass nur eine Person ihre oder seine Iris-Informationen auf dem Telefon speichern könne. Hingegen können auf Telefonen mit Fingerabdruckscanner mehrere Abdrücke auch verschiedener Personen hinterlegt werden. Der Hersteller will so sicherstellen, dass das Smartphone im Falle eines Diebstahls quasi unbrauchbar wird und keine empfindliche Daten wie die hinterlegte Iris-Information selbst ausgespäht werden können.

Laut Samsung sei ein Iris-Scan außerdem weniger fehleranfällig als ein Fingerabdrucksensor. Auch gesundheitliche Bedenken räumt der Smartphone-Hersteller aus. So bemerke das Note 7 unter anderem, wenn sich ein menschliches Auge zu nah vor der Infrarot-LED befindet. In diesem Fall schalte sie sich automatisch aus.

Die Kollegen von c’t konnten den Iris-Scanner bereits kurz testen. Im Schnitt brauchte er rund eine Sekunde, um das Display zu freizuschalten. Das sei spürbar länger als mit dem Fingerabdruck-Scanner, der nur Sekundenbruchteile beanspruche. Die Reaktionszeit ist dabei unter anderem von den Lichtverhältnissen abhängig. Gerade mit Gegenlicht hatte die Technik ihre Probleme. Samsung rate zwar von Brillen und Kontaktlinsen ab, im Kurztest der c’t-Kollegen konnte der Scanner aber auch damit umgeben.

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(ssi)