Seagate bleibt im vierten Quartal unter seinen Erwartungen

Der US-Festplattenhersteller konnte zwar sein Ergebnis im vierten Quartal steigern, aber nicht in dem erhofften Maß.

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Der US-amerikanische Festplattenhersteller Seagate hat im vergangenen vierten Quartal seines Geschäftsjahres 2,65 Milliarden US-Dollar (2,05 Milliarden Euro) umgesetzt gegenüber 2,35 Milliarden im Schlussquartal des Vorjahres. Unterm Strich schrieb das Unternehmen laut Mitteilung 379 Millionen US-Dollar in schwarzen Zahlen nach einem Nettoverlust von 83 Millionen US-Dollar vor einem Jahr.

Im gesamten vergangenen Geschäftsjahr, das am 2. Juli endete, setzte Seagate 11,39 Milliarden US-Dollar um, der Konzern verbesserte sich damit um knapp 1,6 Milliarden US-Dollar. Dem Verlust von 3,13 Milliarden US-Dollar vor einem Jahr steht nun ein Nettogewinn von 1,61 Milliarden US-Dollar gegenüber.

46,8 Millionen Festplatten konnte Seagate in den vergangenen drei Monaten absetzen, etwa 6,2 Millionen mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Im gesamten Geschäftsjahr stieg die Zahl der ausgelieferten Festplatten von 163,8 Millionen auf 193,2 Millionen.

Seagate-Chef Steve Luczo zeigte sich zwar mit den Zahlen für das gesamte Geschäftsjahr zufrieden, allein das vierte Quartal entsprach aber nicht seinen Erwartungen. Es sei nicht die erhoffte makro-ökonomische Stabilität und das erhoffte Preisniveau eingetreten. Wegen der Finanzkrise in Europa und nachlassender Konsumfreudigkeit der Verbraucher in den USA und Europa sei die Nachfrage nur im unteren Bereich der Erwartungen angestiegen. So sei Seagate beim Umsatz und Gewinn unter den eigenen Erwartungen geblieben. (anw)