Sony kehrt in die Gewinnzone zurück

Im vorigen Geschäftsjahr verzeichnete der japanische Konzern zwar einen leichten Umsatzrückgang, unterm Strich standen aber schwarze Zahlen.

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Sony kehrt in die Gewinnzone zurück

(Bild: Sony)

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Sony hat erstmals seit drei Jahren wieder schwarze Zahlen geschrieben. Im vergangenen Geschäftsjahr das am 31. März endete, fiel ein Nettogewinn von 147 Milliarden Yen (rund 1,2 Milliarden Euro) an. Im vorherigen Jahr hatte noch ein dickes Minus von 125,9 Milliarden Yen in den Büchern gestanden.

Den Betriebsgewinn konnte Sony zudem im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 294 Milliarden Yen mehr als verdreifachen. Der Umsatz ging um 1,3 Prozent auf 8,1 Billionen Yen zurück (66 Milliarden Euro).

Die Sparte Mobile Communications mit Mobiltelefonen verzeichnete einen Umsatzrückgang von 20 Prozent auf 1,12 Billionen Yen. Der operative Verlust von 218 Milliarden Yen im Vorjahr schrumpfte im vergangenen Jahr auf 61 Milliarden Yen. Dem entgegen wuchs der Umsatz der Spielesparte, unter der beispielsweise die Playstation fällt, um 12 Prozent auf 1,55 Billionen Yen, der operative Gewinn stieg von 48,1 Milliarden auf 88,7 Milliarden Yen an.

Mit Heimunterhaltung wie zum Beispiel Fernsehgeräten setzte Sony voriges Jahr 1,16 Billionen Yen um, das ist ein Rückgang von 6,4 Prozent. Der operative Gewinn verdoppelte sich hingegen auf 50,6 Milliarden Yen. Die Halbleitersparte verzeichnete einen leichten Umsatzanstieg auf 935 Milliarden Yen.

Unter anderem "The Amazing Spider-Man 2" verhalf der Filmsparte zu einem Umsatzplus von 7 Prozent auf 938 Milliarden Yen. Der Umsatz von Sonys Musikabteilung wuchs gar um 10 Prozent auf 617 Milliarden Yen.

Eine Prognose für das laufende Jahr verschob der Konzern, da er zunächst die Auswirkungen der kürzlichen Erdbebenkatastrophe im Südwesten Japans einschätzen müsse, hieß es. (anw)